Dirk Peter Väter in Deutschland zwischen Amok und Suizid
Für wagemutige „Junge“ und „Betroffene“: Ein Buch für mutige junge Menschen, die trotz der kinder- und elternunfreundlichen rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland eine Familie gründen wollen, und für jene, die bereits spüren, dass in ihrem eigenen Leben etwas grundlegend schief läuft oder deren familiäre Situation bereits brennt
Dieses Buch ist nicht nur ein Weckruf für alle, die ihre Familienpläne trotz widriger Umstände in die Tat umsetzen möchten, sondern auch für diejenigen, die direkt von Ungerechtigkeiten im Familienrecht betroffen sind und Unterstützung suchen. Es richtet sich ebenso an Menschen, die nicht länger wegschauen können oder wollen und bereit sind, gegen die systematischen Missstände anzukämpfen, die unsere Gesellschaft plagen.
Über den Autor: Dirk Peter
Dirk Peter, Jahrgang 1973, ist ein humorvoll-sarkastischer Steinbock und „Gemini“ nach der vedischen Astrologie. Mit seiner Philosophie, dass Körper und Geist eine untrennbare Einheit bilden, ist er sowohl als leidenschaftlicher Fußballer, Fitness- und Personaltrainer physisch und mental erfolgreich als auch beruflich in der IT-Welt als Cyber Security Consultant und Datenschutzbeauftragter tätig. Er hat nicht nur künstlerische Talente von seiner kreativen Mutter geerbt, sondern auch ein Händchen für Schöngeistiges und spielt Klavier und Schlagzeug als Hobby.
Seine unstillbare Neugier und das Streben nach Wissen führten ihn dazu, sich während seines eigenen Kampfes um sein Kind zum Verfahrensbeistand zu qualifizieren. Dirk Peter ist jemand, der alles sieht und aufgrund seines ausgeprägten Gerechtigkeitssinns nicht schweigen kann. Diese Eigenschaft treibt ihn an, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, neue Kompetenzen zu erschließen und Menschen in Not durch systemische Missstände nicht allein zu lassen. Er ist ein Mensch, der durch die Vielfalt seiner Interessen und Talente besticht und in jeder Lebenslage Erfolg und Erfüllung findet.
Das Vorwort: Ein persönlicher Bericht
Dirk Peter beschreibt eindringlich, wie sein Kind seinen Vater verloren hat – und er als Vater sein Kind – aufgrund ungeprüfter Aussagen der Mutter, juristischer Spitzfindigkeiten und giftiger Gegenanwälte. Diese Kombination bildete die Grundlage für das entfesselte Höllenfeuer. Fehlgeleitete Interventionen von Behörden und Missdeutungen der emotionalen Reaktionen des Vaters führten zur Eskalation und zur systematischen Eltern-Kind-Entfremdung (EKE).
Als Betroffener erlebt und bewertet Dirk Peter die staatlichen Regelungen und deren Ausführungen durch Behörden wie das Jugendamt, Verfahrensbeistände und Gutachter sehr kritisch. Diese Erfahrungen betreffen mittlerweile nicht nur Väter, sondern auch zunehmend Mütter. Die Handlungen der am Verfahren Beteiligten erscheinen oft bizarr, surreal und menschenverachtend.
In seinen existenziell belastenden Erfahrungen, beschrieben in tausenden von vergeudeten Stunden durch über neunhundert verfasste Schriftsätze, E-Mails und Faxe, kann Dirk Peter letztlich nur noch ironisch bis sarkastisch berichten. Er hofft, durch diese Berichte ein Umdenken der Gesetzgeber anzuregen und eine längst überfällige Reform des kinder- und elternzerstörenden Familienrechts zu bewirken.
Einführung: Die gesellschaftliche Wahrnehmung
Der Vergleich zwischen Mutter- und Vatertag zeigt deutlich die gesellschaftliche Wahrnehmung und Relevanz der Väter im Familiengeschehen. Während der Muttertag historisch aus der Frauenbewegung und dem Kampf um das Frauenwahlrecht entstand, wird der Vatertag oft mit trinkfreudigen Vätern assoziiert. Diese Wahrnehmung spiegelt sich auch in der systematischen Benachteiligung und Ausgrenzung von Vätern bei Trennung und Scheidung wider.
In Deutschland werden jährlich etwa 142.800 Ehen geschieden, wobei über 121.000 Kinder betroffen sind. Mütter nutzen oft ihre Vormachtstellung, um den Kontakt der Väter zu den gemeinsamen Kindern zu behindern. Trotz Gerichtsbeschlüssen verweigern sie oft den Umgang oder entschuldigen Treffen mit dem Klassiker „krank“. Die Konsequenzen für ihr Verhalten erleben sie selten, während betroffene Väter auf Hindernisse stoßen.
Die systematische Benachteiligung der Väter bei Sorge- und Besuchsrecht führt zu nachhaltiger Traumatisierung der Kinder. Vorsitzende Richter und Richterinnen sind oft parteiisch und übersehen Belege, die für mehr Umgangszeit von Vätern sprechen. Selbst engagierte Anwälte stoßen auf eine Wand aus Willkür und veralteten Rollenverteilungen.
Wenn Väter den Kontakt zu ihren Kindern im frühen Stadium verweigert bekommen, geraten sie in eine missliche Zwangslage. Proaktiv handelnde Mütter blockieren den Kontakt, was den Beginn einer Abwärtsspirale markiert. Die Empfehlung der Richter, präventive psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen, wird oft als beratungsresistent bewertet und zieht negative Bewertungen nach sich.
Die Entfremdung der Kinder von ihren Vätern wird durch Gutachten weiter vorangetrieben. Selbst wenn das Gutachten eine überdurchschnittliche tiefenemotionale Beziehung zum Kind feststellt, wird der Vater oft als Schuldiger dargestellt und weitere Gutachten werden angeordnet. Dies führt zu monatelanger oder jahrelanger Entfremdung, bis ein Kontakt kaum mehr möglich ist.
In den sozialen Medien und politischen Diskussionen wird oft nur die Perspektive der Mütter berücksichtigt. Die Forderung nach Gleichstellung auf elterlicher Ebene wird oft ignoriert oder als Angriff auf die Mütter dargestellt. Väter werden systematisch diskriminiert und ihre Bemühungen, ihre Rechte und die ihrer Kinder zu verteidigen, werden als egoistisch abgetan.
Dieses Buch soll auf die Missstände aufmerksam machen und ein Umdenken anregen. Es ist ein Appell an die Gesellschaft, die Politik und die Gesetzgeber, die Rechte von Vätern und Kindern zu wahren und eine moderne, gerechte Familienrechtsreform durchzusetzen. "Umgang mit dem eigenen Kind ist Grundrecht" – und dieses Recht muss geschützt werden.
Weitere Infos zum Buch von Dirk Peter
Familienrecht und Kindeswohl: Ein umfassender Leitfaden
Das Familienrecht ist ein komplexes und sensibles Gebiet, das viele Aspekte des Zusammenlebens von Eltern und Kindern regelt. In diesem Beitrag werden wir die wichtigsten Themen wie Umgangsrecht, Sorgerecht, Unterhalt, das Wechsel-Modell, Eltern-Kind-Entfremdung (EKE), Hochstrittigkeit, psychologischer Kindesmissbrauch, Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), das Doppelresidenz-Modell und Vatersorgen näher beleuchten.
Umgangsrecht
Definition und Bedeutung
Das Umgangsrecht regelt den Kontakt zwischen dem Kind und dem Elternteil, bei dem das Kind nicht hauptsächlich lebt. Es ist ein grundlegendes Recht des Kindes und dient dazu, die Beziehung zum getrennt lebenden Elternteil aufrechtzuerhalten. Das Umgangsrecht kann durch eine gerichtliche Entscheidung oder eine einvernehmliche Vereinbarung zwischen den Eltern festgelegt werden.
Praktische Umsetzung
Der Umgang kann in verschiedenen Formen erfolgen, z. B. regelmäßige Besuche, Ferienaufenthalte oder gemeinsame Unternehmungen. Wichtig ist, dass der Umgang kindgerecht gestaltet wird und das Wohl des Kindes stets im Vordergrund steht.
Sorgerecht
Unterschied zwischen Allein- und Gemeinsames Sorgerecht
Das Sorgerecht umfasst die rechtliche Verantwortung für das Kind in Bezug auf seine Erziehung, Gesundheit und Vermögensangelegenheiten. Es wird unterschieden zwischen:
- Alleinsorgerecht: Ein Elternteil hat die alleinige Entscheidungsbefugnis.
- Gemeinsames Sorgerecht: Beide Elternteile teilen sich die Verantwortung und müssen Entscheidungen gemeinsam treffen.
Entscheidungsfindung und Konfliktlösung
Im Idealfall treffen Eltern Entscheidungen im besten Interesse des Kindes gemeinsam. Bei Uneinigkeit kann das Familiengericht eingeschaltet werden, das im Sinne des Kindeswohls entscheidet.
Unterhalt
Kindesunterhalt
Eltern sind gesetzlich verpflichtet, für den Unterhalt ihrer Kinder zu sorgen. Der Kindesunterhalt umfasst die Kosten für Ernährung, Kleidung, Bildung und Freizeitaktivitäten. Die Höhe des Unterhalts richtet sich nach der Düsseldorfer Tabelle, die regelmäßig angepasst wird.
Berechnung und Zahlung
Die Berechnung des Unterhalts erfolgt anhand des Einkommens des unterhaltspflichtigen Elternteils. Der Unterhalt wird in der Regel monatlich gezahlt und kann bei Veränderungen der Lebensumstände angepasst werden.
Wechsel-Modell
Definition und Vorteile
Das Wechsel-Modell, auch als paritätische Betreuung bekannt, bedeutet, dass das Kind abwechselnd bei beiden Elternteilen lebt, etwa im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Rhythmus. Dies ermöglicht eine gleichberechtigte Betreuung und Erziehung durch beide Elternteile.
Herausforderungen
Dieses Modell erfordert eine hohe Kooperationsbereitschaft der Eltern und eine gute Kommunikation. Auch die logistische Planung und die Anpassung des Kindes an wechselnde Umgebungen können Herausforderungen darstellen.
Eltern-Kind-Entfremdung (EKE)
Ursachen und Folgen
Eltern-Kind-Entfremdung tritt auf, wenn ein Kind von einem Elternteil negativ beeinflusst wird, sodass es eine Ablehnung gegenüber dem anderen Elternteil entwickelt. Dies kann durch bewusste Manipulation oder unbewusste Verhaltensweisen geschehen.
Auswirkungen auf das Kind
EKE kann schwerwiegende emotionale und psychologische Schäden beim Kind verursachen, einschließlich Verlust des Selbstwertgefühls und Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen.
Hochstrittigkeit
Definition und Merkmale
Hochstrittigkeit beschreibt extreme Konflikte zwischen den Eltern, die oft vor Gericht ausgetragen werden und das Wohl des Kindes gefährden. Diese Konflikte können sich negativ auf die psychische Gesundheit und Entwicklung des Kindes auswirken.
Lösungsansätze
Mediation und Familientherapie sind wichtige Ansätze, um hochstrittige Elternkonflikte zu lösen. Das Ziel ist es, eine einvernehmliche Lösung im Sinne des Kindeswohls zu finden.
Psychologischer Kindesmissbrauch
Erkennung und Auswirkungen
Psychologischer Kindesmissbrauch umfasst verbale Angriffe, emotionale Vernachlässigung und manipulative Verhaltensweisen, die das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit des Kindes schädigen. Die Folgen können langfristig sein und reichen von Angstzuständen bis zu PTBS.
Prävention und Intervention
Professionelle Hilfe durch Psychologen und Therapeuten ist essenziell, um den betroffenen Kindern zu helfen. Frühe Interventionen können die negativen Auswirkungen mindern und dem Kind helfen, gesunde Beziehungen zu entwickeln.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Ursachen und Symptome
PTBS kann bei Kindern auftreten, die traumatische Erfahrungen wie Scheidungskonflikte oder Missbrauch erlebt haben. Symptome umfassen Albträume, Rückblenden, Angstzustände und emotionale Taubheit.
Behandlungsmöglichkeiten
Therapieansätze wie kognitive Verhaltenstherapie und EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) können wirksam sein. Ein stabiles und unterstützendes Umfeld ist ebenfalls entscheidend für die Heilung.
Doppelresidenz-Modell
Definition und Vorteile
Das Doppelresidenz-Modell ermöglicht es dem Kind, zwei gleichwertige Wohnsitze zu haben, meist im Rahmen des Wechsel-Modells. Dies fördert die Bindung zu beiden Elternteilen und unterstützt eine gleichberechtigte Erziehung.
Praktische Umsetzung
Eine klare und faire Regelung der Wohnsituation und eine gute Kommunikation zwischen den Eltern sind entscheidend. Auch das Kind sollte in die Planung einbezogen und seine Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt werden.
Vatersorgen
Herausforderungen für Väter
Väter stehen oft vor besonderen Herausforderungen, insbesondere bei Sorgerechtsstreitigkeiten oder wenn sie versuchen, eine aktive Rolle im Leben ihrer Kinder zu übernehmen. Vorurteile und stereotype Rollenbilder können dabei hinderlich sein.
Unterstützung und Rechte
Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote für Väter, von Beratungsstellen bis zu Selbsthilfegruppen. Zudem haben Väter gesetzlich das Recht auf Umgang und Sorgerecht, das sie aktiv einfordern können.
Fazit
Das Wohl des Kindes sollte immer im Mittelpunkt stehen, unabhängig von den elterlichen Konflikten. Ein fundiertes Verständnis der verschiedenen Aspekte des Familienrechts und der psychologischen Auswirkungen hilft, informierte Entscheidungen zu treffen und das Beste für das Kind zu erreichen. Mediation, Therapie und rechtliche Unterstützung sind wichtige Werkzeuge, um in schwierigen Situationen Lösungen zu finden und eine gesunde Entwicklung des Kindes zu gewährleisten.