Wie pflegt man Leads? 5 effektive Strategien im Jahr 2025
Für jeden Geschäftsinhaber ist es augenöffnend, wie viele Leads, selbst warme Leads, nie zu Kunden werden. Wenn du dich jedoch bemühst, deine Leads zu pflegen und eine starke Beziehung zu ihnen aufzubauen, kannst du 50 % mehr Leads dazu bewegen, bei dir zu kaufen.
5 Strategien, um warme Leads im Verkauf zu pflegen
Du musst also nicht weiter werben, um mehr Leads zu erhalten. Alles, was du tun musst, ist, bestehende Leads zu pflegen, Vertrauen und Vorfreude aufzubauen und schließlich Verkäufe zu erzielen.
Wir alle verhalten uns beim Einkaufen gleich. Uns gefällt etwas, wir möchten aber noch mehr darüber erfahren. Was wäre, wenn es einen besseren Preis, eine bessere Farbe, ein besseres Modell oder eine bessere Größenauswahl gäbe? Manchmal kehren wir zurück, um einen Kauf zu tätigen, und manchmal wählen wir einen anderen Anbieter.
Viele deiner Leads stecken am Anfang oder in der Mitte deines Verkaufstrichters fest. Gib ihnen einen Anstoß, tiefer einzutauchen, und du wirst deinen Umsatz steigern und treue Kunden gewinnen.
In diesem Artikel erfährst du, wie du Leads pflegst und sie dazu ermutigst, bei dir statt bei der Konkurrenz zu kaufen.
Wie erkennt man warme Leads?
Ein warmer Lead ist jemand, der über den Online-Shop, soziale Medien und andere Marketingkanäle mit deinem Unternehmen in Kontakt getreten ist. Diese Person ist bereits an deinen Produkten interessiert, was die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöht.
Wie generiert man warme Leads? Erfülle die Bedürfnisse der Kunden, biete ihnen Problemlösungen, schaffe Anreize, verwende die richtigen Keywords, kommuniziere mit der Zielgruppe und füge Formulare auf deinen Landing Pages ein, um Informationen zu sammeln – es gibt zahlreiche Methoden.
Als nächstes musst du deine Leads pflegen.
Verschiedene Kampagnen sind beispielhaft für die Lead-Pflege, etwa Begrüßungskampagnen, Werbekampagnen, Bildungskampagnen, Retargeting-Kampagnen und vieles mehr. Kurzum: alles, was eine Beziehung aufbaut und den Besucher dazu ermutigt, mehr herauszufinden und sich für dich zu entscheiden.
Nicht alle warmen Leads sind zu 100 % kaufbereit. Einige haben Fragen, andere haben Bedenken bezüglich Lieferung, Zahlung, Qualität usw. Indem du alle potenziellen Fragen im Voraus beantwortest, hilfst du deinen Leads, von der Bewusstseinsphase in die Entscheidungsphase zu gelangen.
An diesem Punkt kommt die E-Commerce-Lead-Pflege ins Spiel.
Was musst du vor der Lead-Pflege überprüfen?
Bevor du dich mit der Lead-Pflege befasst, solltest du sicherstellen, dass deine Website einwandfrei funktioniert. Alle Schaltflächen und Links müssen funktionieren und schnell laden. Faktoren wie eine unsaubere Weiterleitung, eine fehlerhafte URL oder Zahlungsprobleme sollten nicht all deine Bemühungen zunichte machen.
So erzielst du Erfolge:
- Passe deine technische SEO (Suchmaschinenoptimierung) an. Das bedeutet, dass deine Website für Mobilgeräte optimiert sein muss, keine fehlerhaften Links oder 404-Seiten enthalten darf und schnell laden sollte.
Um all diese Parameter und mehr zu überprüfen, verwende das SEO-Audit von SE Ranking und erhalte umsetzbare Handlungsempfehlungen zu jedem Problem. Das Tool überprüft, wie gut deine Website für Suchmaschinen optimiert ist, und erkennt potenzielle On- und Off-Page-Probleme. - Füge deiner Website die Suchfunktion hinzu, um die Navigation zu verbessern. Wenn es sich um einen Online-Shop handelt, ermögliche das Filtern von Suchergebnissen, die Kategoriesuche und biete Vorschläge für Produkte und Kategorien sowie andere Informationen auf deiner Website an.
- Biete verschiedene Zahlungsoptionen an, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Viele Menschen verlassen die Website, wenn sie keine ihnen vertraute Zahlungsmethode finden. Visa, MasterCard und PayPal sind die Grundlagen, aber versuche herauszufinden, welche anderen Dienste deine Zielgruppe nutzt, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
- Ermögliche Gästen, ohne die Erstellung eines Profils zu bezahlen. Dazu kannst du eine Schaltfläche wie „Schnellkauf“ oder „Mit einem Klick kaufen“ einfügen, um Einkäufe für Gäste zu ermöglichen.
Erst wenn du alle Punkte auf der Liste überprüft hast, ist es an der Zeit, sich mit der Lead-Pflege zu befassen.
Wie pflegt man warme Leads?
Das sind die sieben effektivsten Methoden, um warme Leads in Verkäufe zu verwandeln:
1. Schaffe ein nahtloses Benutzererlebnis im Online-Shop
Mache das Benutzererlebnis zu deiner Priorität. Damit aus warmen Leads Käufer werden, musst du ihnen zunächst etwas Wertvolles bieten. Das könnte eine schnell ladende Website mit interessanten Inhalten sein, die die Fragen der Menschen beantwortet und sie dazu ermutigt, sich deine Produkte anzusehen.
Zum Thema Inhalte: Sie sollten leicht zu überfliegen sein. Niemand liest einen ganzen Artikel, um herauszufinden, was darin steht. Besucher überfliegen die Seite, um etwas zu finden, das ihre Aufmerksamkeit erregt, wie etwa Zwischenüberschriften, Bilder und Listen.
Außerdem ist es ratsam, ein internes Verlinkungssystem auf der Website zu erstellen. So wird die Benutzererfahrung nahtlos, da deine Leads von einem Artikel zum anderen und schließlich zu einer Produktseite gelangen, auf der sie einen Kauf tätigen.
Das Hinzufügen externer Links ist ebenfalls in Ordnung, insbesondere wenn sie von relevanten, hochrangigen Websites stammen. Priorisiere jedoch Links von deiner eigenen Website, um deine Zielgruppe mit deiner Marke vertraut zu machen und sie pflegen zu können.
2. Nutze wertvolle Inhalte
Um Leads im E-Commerce zu pflegen, solltest du die richtigen Inhalte veröffentlichen. Artikel, Statistiken, Infografiken, Videobewertungen und -tutorials, Anleitungen usw. sollen Leads mit Wissen versorgen und sie durch die Customer Journey lotsen, indem sie ihre Fragen beantworten.
Hier einige hilfreiche Empfehlungen:
- Definiere Käuferpersönlichkeiten und verstehe jede davon. Beschränke dich nicht auf einen bestimmten Zielkundentyp, sondern beschäftige dich mit allen Arten von Menschen, die bei dir kaufen möchten.
- Erstelle mehrere zielgerichtete Inhalte, um auf die Bedenken, Interessen und Merkmale jeder deiner Käuferpersönlichkeiten einzugehen. Stelle sicher, dass jeder deiner warmen Leads das findet, wonach er sucht.
- Verwende digitale Tools wie BuzzSumo oder Google Keyword Planner, um aktuelle Themen zu recherchieren, die es wert sind, hervorgehoben zu werden. So kannst du zielgerichtete Inhalte erstellen, die die Neugier jedes Leads wecken, der auf deiner Website surft.
Internetnutzer suchen heute nach klaren, übersichtlichen und ansprechenden Inhalten.
3. Nutze strategisches Retargeting
Retargeting hilft deiner Marke und E-Commerce-Website, sich einen guten Ruf aufzubauen, mehr warme Leads zu generieren und bestehende Leads in Käufer zu verwandeln. Jedes Mal, wenn eine Person dein Alleinstellungsmerkmal (USP), deine Produktangebote, dein Logo, deinen Namen usw. sieht, erinnert sie sich besser an dich, wird vertrauter, „wärmer“ und wird zum Kauf angeregt.
Folgendes kannst du dafür nutzen:
- Social-Media-Retargeting. Heutzutage verbringen Menschen viel Zeit damit, in verschiedenen sozialen Medien zu surfen. Das Retargeting deiner warmen Leads ist dort effektiv, aber nur, wenn du die richtige Plattform wählst. Analysiere deine Zielgruppe und finde heraus, wo sie die meiste Zeit verbringt.
- Display-Retargeting. Beim Display-Retargeting werden deinen Leads Anzeigen basierend auf der Phase der Customer Journey angezeigt, in der sie sich befinden. Durch sorgfältige Untersuchung dieser Reise und jedes einzelnen Schritts, den eine Person unternimmt, kannst du Leads dazu bringen, bei dir zu kaufen.
Verwende digitale Helfer, um deiner Zielgruppe die Anzeigen zu zeigen, die sie benötigt, um zur nächsten Phase zu gelangen und sie somit näher an einen Kauf heranzuführen.
4. Biete Anreize
Um deine Leads noch weiter zu pflegen, biete einen Anreiz. Hier einige mögliche Optionen:
- Biete kostenlosen Versand oder einen Rabatt an, wenn sich die Person in deine E-Mail-Liste einträgt. Sobald Leads beigetreten sind, kannst du deren Entscheidungen leichter beeinflussen.
- Verkaufe zusätzliche Premium-Artikel, während deine warmen Leads die Website erkunden. Biete Produktkombinationen an, zeige „Bestseller“ oder „Andere kauften auch“-Listen usw. an.
- Schaffe Dringlichkeit für die Gegenstände, an denen deine Leads Interesse zeigen. Du kannst den Status „wenige übrig“, „1 übrig“ oder sogar „ausverkauft“ vergeben. Auch ein Rabatt für einen Sofortkauf kann funktionieren.
- Biete VIP-Kunden kostenlose Artikel an.
Lasse entweder die Leads oder die Produkte besonders erscheinen. Oder beides.
5. Sende personalisierte E-Mails
Personalisierte E-Mails, die „zufällig“ genau zum richtigen Zeitpunkt eintreffen, beschleunigen und erleichtern häufig den Kauf. So geht's:
- Wenn ein Benutzer einen Warenkorb oder eine Wunschliste verlässt oder sich weniger mit dem Online-Shop beschäftigt, sende Erinnerungs-E-Mails. Verwende einprägsame Betreffzeilen wie „Hier wartet etwas auf Sie“ oder „Sonderpreise für Ihre Wunschliste“.
- Sende regelmäßig Folge-E-Mails, wenn keine Aktion erfolgt.
- Starte automatisierte E-Mail-Marketing-Kampagnen, die das Erlebnis der Empfänger basierend auf der Phase ihrer Customer Journey und ihrem Standort personalisieren.
- Personalisiere die Nachrichten mit wechselnden Inhalten, die einen bestimmten Ort, einen Warenkorb, einen Namen (falls verfügbar), oder ähnliches erwähnen. Aber Vorsicht – zu viel Personalisierung kann schädlich sein, da sich einige Nutzer gestalkt fühlen könnten.
- Vergiss nicht intelligente, aufmerksamkeitsstarke Handlungsaufforderungen.
Denke daran, in deinen CTAs und deinen E-Mails ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, um deine warmen Leads zu aktivieren.
Zusammenfassung
Die Pflege warmer Leads kann dir dabei helfen, deinen Umsatz zu steigern und mehr treue Kunden zu gewinnen. Diese Personen sind bereits an deiner Marke und deinen Produkten interessiert, sodass es einfacher ist, sie für sich zu gewinnen.
Indem du für deine Leads da bist und sie an die großartigen Produkte erinnerst, für die sie Interesse gezeigt haben, erreichst du mehrere Ziele auf einmal: Du steigerst deine Markenbekanntheit, deinen Umsatz, dein Renommee und vieles mehr.