DSGVO Datenschutzgrundverordnung
Die DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung, gilt in Deutschland bereits seit dem Jahr 2018. Viele Unternehmen hadern jedoch auch heute noch mit den weitreichenden Auswirkungen, welche die aktuellen Datenschutzgesetze für ihre tägliche Arbeit mit sich bringen.
Einhaltung der DSGVO – Diese Vorteile gehen von der Suchmaschinenoptimierung aus
Dennoch: Die meisten Unternehmensbereiche der deutschen Firmen zeigen sich heute bereits als DSGVO-konform. Allerdings werden dabei die Konsequenzen der Vorschriften auf die Suchmaschinenoptimierung oft noch vernachlässigt. So steht beispielsweise die Frage im Raum, ob SEO-Maßnahmen eigentlich generell mit den Gesetzen zum Datenschutz vereinbar sind.
Welche Rolle SEO für den allgemeinen Geschäftserfolg spielt, inwiefern die DSGVO die Umsetzung von SEO überhaupt beeinflusst und warum der Datenschutz bei einer professionellen Suchmaschinenoptimierung sogar maßgeblich profitiert, erklärt der folgende Beitrag.
Der Zusammenhang zwischen der DSGVO und der Suchmaschinenoptimierung
Die Datenschutzgrundverordnung umfasst die gesetzlichen Regelungen dazu, wie Unternehmen in Deutschland mit personenbezogenen Daten umgehen müssen. Anzuwenden ist die DSGVO in allen Fällen, in denen personenbezogene Daten von Unternehmen auf eine bestimmte Weise erhoben, gesammelt oder verarbeitet werden – unabhängig davon, ob dies bewusst oder unbewusst geschieht. Zu solchen Daten gehören zum Beispiel E-Mail-Adressen, Namen, Anschriften, Geburtsdaten oder Kontoverbindungen.
Die Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung, auf die im weiteren Textverlauf noch näher eingegangen wird, basieren grundsätzlich nicht auf personenbezogenen Daten. Für die Optimierungen ist so weder die Erhebung von Nutzerdaten noch ihre Verarbeitung nötig. Im Gegensatz dazu lassen sich viele andere Bereiche des Marketings ausmachen, wie etwa die Social Media Werbung oder das E-Mail-Marketing, in denen wesentliche größere Unsicherheiten hinsichtlich der Einhaltung der DSGVO bestehen.
Nicht zu vernachlässigen ist im Übrigen auch, dass auch die Suchmaschinen selbst zahlreiche Datenmengen erheben. Immer mehr Verbraucher gehen deswegen zur Nutzung von alternativen Suchmaschinen über, wie beispielsweise ixquick. Bei dieser wird ein besonders hoher Wert auf den Schutz der Daten der Nutzer gelegt.
Die Verordnungen zum Datenschutz zeigen allerdings indirekte Auswirkungen auf den Bereich der Suchmaschinenoptimierung – zumindest auf Teilziele, die mit den SEO-Maßnahmen erreicht werden sollen. Ein Beispiel dafür stellen etwa Anmeldungen für einen Newsletter dar.
Für die Betreiber von Webseiten besteht die Pflicht, nachweisbar sämtliche Eintragungen zu dokumentieren. Außerdem muss den Nutzern zu jeder Zeit die Möglichkeit geboten werden, ihre gespeicherten Daten abzurufen und diese auf Wunsch wieder zu löschen. Die übergeordneten Marketingziele, für welche auch die Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle spielt, werden somit durchaus durch ein datenschutzkonformes Handeln beeinflusst.
Große Vorteile der Suchmaschinenoptimierung bei der Einhaltung der DSGVO
Geht es darum, hinsichtlich der Einhaltung der DSGVO keinerlei Risiko einzugehen, bringt die Suchmaschinenoptimierung für Unternehmen generell große Vorteile mit. Der SEO-Bereich basiert schließlich darauf, dass Nutzer aktiv nach bestimmten Begriffen und Inhalten suchen. Unternehmen müssen somit keine Nutzerdaten erfassen, Surfprofile anlegen oder sonstige Informationen erheben und verarbeiten.
Um die Intention der Nutzer zu erfassen, reicht es bereits aus, die wichtigen Keywords zu identifizieren und die aggregierten Daten zu analysieren. Zu diesen Daten gehören beispielsweise die monatlichen Zugriffe auf die Webseite, die häufigsten Suchanfragen, Backlinks oder die Rankingplatzierungen. So lassen sich bereits wirkungsvolle, maßgeschneiderte Maßnahmen umsetzen – ohne, dass Abstrafungen wegen einer Verletzung der DSGVO Gesetze zu befürchten sind.
Die Rolle von SEO für den allgemeinen Unternehmenserfolg
Unter die Oberkategorie der Suchmaschinenoptimierung fallen sämtliche Strategien und Maßnahmen, welche das Ranking einer Webseite in den Suchergebnissen der Suchmaschinen verbessern sollen. Professionell erarbeitete SEO-Konzepte, beziehungsweise eine qualifizierte Umsetzung dieser, sorgen dafür, dass die Suchmaschinen der betreffenden Internetseite eine höhere Relevanz zusprechen.
Das übergeordnete Ziel der SEO-Bemühungen besteht in der Regel darin, dass die Webseite weit oben auf der ersten Seite der Suchergebnisse angezeigt wird, wenn durch die Nutzer bestimmte Suchbegriffe eingegeben werden. Diese Suchbegriffe werden auch als Keywords bezeichnet.
Für den allgemeinen Unternehmenserfolg ist die Suchmaschinenoptimierung heute von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung. Suchergebnisse, die sich auf der zweiten oder der dritten Ergebnisseite befinden, werden von den Nutzern nämlich in den meisten Fällen vollkommen vernachlässigt. In der Praxis sind Webseiten, die hinter der dritten Seite der Suchergebnisse auftauchen, als vollkommen unsichtbar zu bewerten.
Eine gute Platzierung bei Google und Co. sorgt für eine Erhöhung des Traffics auf der Webseite. So lassen sich nicht nur mehr Neukunden gewinnen, sondern auch die Umsätze merklich steigern.
Die wichtigsten Maßnahmen der zeitgemäßen Suchmaschinenoptimierung
Es geschieht keinesfalls zufällig, dass die eigene Webseite die Top-Plätze in den Rankingergebnissen erreicht. Die gängigen Suchmaschinen nutzen komplexe Algorithmen, welche alle weltweit indexierten Webseiten bewerten. Die erste Seite der Suchergebnisse zeigt dann die Internetseiten an, welche zu der jeweiligen Suchanfrage beziehungsweise den eingegebenen Keywords als besonders relevant eingeschätzt wird.
Daher werden SEO-Maßnahmen genutzt, um eine Optimierung der Webseite anhand der ausschlaggebenden Kriterien vorzunehmen. So lässt sich eine maßgebliche Verbesserung des Rankings in den Suchmaschinen erzielen.
Keywordrecherche
Genutzt wird dabei beispielsweise das sogenannte Keywording. Bei dieser Maßnahme sind im ersten Schritt die wichtigsten Keywords zu identifizieren. Diese müssen die jeweilige Nutzerintention bestmöglich widerspiegeln. Mit den so gefundenen Schlüsselbegriffen kann die Webseite im nächsten Schritt optimiert werden, unter anderem hinsichtlich ihrer Inhalte oder ihrer Struktur.
Technisches SEO
Doch auch der Bereich der technischen SEO-Maßnahmen spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, ein gutes Ranking für eine Webseite sicherzustellen. Mit diesen Maßnahmen geht einher, die Webseiteninhalte auf eine Art darzustellen, welche die vielen Algorithmen der Suchmaschinen besonders einfach erfassen und verstehen können.
Eine Rolle spielen in diesem Zusammenhang beispielsweise Optimierungen der URL, des Quellcodes und der Linkstruktur. Im Rahmen des technischen SEO sind zudem häufig Serverprobleme zu lösen, welche die Ladegeschwindigkeit der Webseite maßgeblich beeinflussen können.
OnPage SEO
Unter die Kategorie der OnPage-Maßnahmen fallen dagegen sämtliche Optimierungen, die direkt auf der Seite ausgeführt werden. Zum Beispiel ist dies bei relevanten und zielgruppengerechten Inhalten der Fall. Diese bilden idealerweise stets das genaue Informationsbedürfnis der Besucher der Webseite ab.
Die Suchmaschinen können eine Internetseite darüber hinaus besser crawlen – und so als relevanter bewerten –, wenn die Meta-Tags korrekt verwendet und gepflegt werden und die Webseite einer logischen und klaren Struktur folgt.
OffPage SEO
Neben den OnPage- sind auch die OffPage-Maßnahmen von Bedeutung. Bei diesen ist vor allem das Generieren von hochwertigen Backlinks von Bedeutung. Webseitenbetreiber haben dafür beispielsweise die Möglichkeit, ihre Seite in unterschiedlichen Verzeichnissen zu registrieren, wie etwa in Google My Business.
Als Art eines Empfehlungsmarketings vernetzen sich Webseiten allerdings auch untereinander. Der jeweilige Link lässt sich als Empfehlung werten, zum Beispiel in Form von Referenzen oder weiterführenden Informationen. Um hochwertige Backlinks zu erhalten, sollte ein professionelles Content Marketing betrieben werden, etwa durch die Veröffentlichung von Blogartikeln, Whitepapers, Videos oder spannenden Infografiken.